Schulentwicklungsplanung ignoriert Bürgerwillen

Der Hauptausschuss Rheurdt hat in seiner letzten Sitzung gegen die Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ein weiteres Gutachten zur Entwicklung der Martinusgrundschule beschlossen.

 

Hauptkritikpunkt der Grünen ist die fehlende politische Vorgabe zum Erhalt der beiden Grundschulstandorte in Rheurdt und Schaephuysen!

 

Der deutliche Wille der Bürgerschaft zum Erhalt beider Schulstandorte in Rheurdt und Schaephuysen wird ignoriert.

 

Die Grünen fragen sich, warum der Bürgerwille nicht ernst genommen wird.

Will sich Bürgermeister Kleinenkuhnen hinter scheinbaren Sachargumenten verstecken? Ist die Schließung eines Schulstandortes bereits entschieden?

 

Äußerst befremdlich erscheint in diesem Zusammenhang die Aussage von Bürgermeister Kleinenkuhnen  „Wir können uns nicht immer nach der Meinung der Bürger richten!“

 

Die Grünen befürchten: Während sich die Bürgerschaft deutlich zum Erhalt ausspricht, werden im Gemeinderat solange „pädagogische Argumente“ angeführt, bis eine Schließung zwingend erscheint. Aber geht es um Wirtschaftlichkeit, also die andere Nutzung der Immobilien.

„Den Bürgern wird so lange erklärt, was sie denken sollen, bis die Richtung passt, die genehm ist! Die Weiterführung beider Grundschulstandorte ist eine Frage die nicht allein mit wirtschaftlichen und pädagogischen Gründen abgewogen werden kann. Es zählen viele weitere Aspekte ebenfalls zur ganzen Wahrheit.“ erklärt Elke Währisch-Große.

 

Die Fraktion Bündnis 90 Die Grünen wird diesen Weg nicht still hinnehmen.

Wir stehen für den Erhalt beider Schulstandorte und werden genau dieses auch nach den Ergebnissen der Schulentwicklungsstudie weiter einfordern.

 

 

v.i.S.d.P.: Elke Währisch-Große, Fraktionsvorsitzende Ratsfraktion

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