Hart aber fair: Grüne hatten Recht; gegen Atomkraft

13. Januar 1980. In Karlsruhe schließen sich eine Reihe von Verbänden und Bürgerinitiativen zusammen. Sie alle eint die Angst vor der atomaren Bedrohung durch Raketen und Reaktoren. Die Geburtsstunde der Bundespartei Die Grünen.

In den Folgejahren finden hier Turnschuh- und Schlappenträger, Ökos und Bürgerrechtler, Sozialisten und Pazifisten eine politische Heimat.

Doch bereits das erste Wahlprogramm von 1980 enthielt revolutionäre Forderungen.

Raus aus der Kernenergie. Stattdessen Energienutzung aus Sonne, Wind, Wasser und Biogas, eine Verbesserung der Wärmeisolation, den stärkeren Einsatz der Kraft-Wärme-Koppelung, die Verbesserung der Wirkungsgrade fossiler Brennstoffe und die Zerschlagung der Monopolstellung von Energieversorgern.

O-Musik: Darum lieb ich, alles was so grün ist

Die etablierten Parteien sind irritiert, nehmen die Grünen nicht wirklich ernst, wie etwa der damalige SPD-Kanzler Helmut Schmidt.

“Wer die Grünen wählt, der wird sich später mal die bittersten Vorwürfe machen.”

Helmut Schmidt, Bundeskanzler
01.03.1980

Das war vor 27 Jahren.

Und heute? Die Themen von damals bestimmen die politische Diskussion von heute. Aus den Visionen der Grünen ist die reale Umweltpolitik der SPD geworden.

Raus aus der Kernenergie. Stattdessen Energienutzung aus Sonne, Wind, Wasser und Biogas, eine Verbesserung der Wärmeisolation, den stärkeren Einsatz der Kraft-Wärme-Koppelung, die Verbesserung der Wirkungsgrade fossiler Brennstoffe und die Zerschlagung der Monopolstellung von Energieversorgern

Heute will jeder beim Kampf für die Umwelt in der ersten Reihe stehen. Allen voran unser Gast, Bundesumweltminister Sigmar Gabriel.

Tafel: Herr Gabriel, können wir heute aus Ihrem Mund hören:

Tafel: “Die Grünen hatten Recht!”

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